UPL III

In einem fakultativen dritten Semester UPL können Studierende ihre Massnahmen, welche sie im zweiten Semester erarbeitet haben, umsetzen. Diese Möglichkeit entstand auf Wunsch der Studierenden und etwa 10% führen ihre Projekte im Rahmen von UPL III durch. Dazu unterzeichnen die Studierenden eine Lern- und Leistungsvereinbarung mit den Dozierenden.

Je nach Projekt ist die Umsetzung unterschiedlich gestaltet, beinhaltet aber beispielsweise die Finanzierung zu klären, Bewilligungen einzuholen, Fragen der Urheberschaft zu lösen sowie Projektpartner:innen für die konkrete Umsetzung zu gewinnen und das Projekt schliesslich auch umzusetzen.

 

FOOD SAVE POSTENLAUF UND WERBEVIDEO

Ein Projekt von Emilia Clauss, Esther Thomasius, Emma Hilgenstock, Pietro Micheli und Silja Estermann im Rahmen der Fallstudie Netto-Null in der Stadt Zürich

Um Kindern und Erwachsenen das Thema Food Waste näher zu bringen, organisierten wir einen «Food Save Postenlauf», der aus drei interaktiven Posten bestand. Der Postenlauf war angeknüpft an eine «Schnippeldisco» des Gemeinschaftszentrums Wollishofen, welche in Zusammenarbeit mit Slow Food Youth durchgeführt wurde. Damit die beiden Events in Erinnerung bleiben und auch anderen Gemeinschaftszentren angeregt werden ähnliche Event durchzuführen, haben wir ein kurzes Werbevideo des «Food Save Postenlauf» und eines der «Schnippeldisco «gedreht.

HITZEREDUKTION FÜR DAS SENIORENZENTRUM WASSERFLUE

Ein Projekt von Angela Gall, Alexander Maess, Stella Miotti, Alexandra Steiger und Jonas Wiget im Rahmen der Fallstudie Jurapark Aargau

Für das Seniorenzentrum Wasserflue in Küttingen (AG) haben wir unter dem Thema Hitzeanpassung einen Katalog mit Massnahmen illustriert, welche das Raumklima, die Biodiversität und die allgemeine Aufenthaltsqualität in den Gebäuden und auf dem umgebenden Areal verbessern sollen. So wurden in Zusammenarbeit mit dem Zentrumsleiter drei schattenspendende Bäume mit Kühlungseffekt neben Sitzbänken im Nordteil des Gartens gepflanzt und eine weitere Bank in den Schatten einer bereits stehenden Linde gerückt. Die Hitzemilderung kommt sowohl den  Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als auch den Gästen an heissen Tagen zu Gunsten. Zur Inspiration für die grössere geplante Gartenumgestaltung beinhaltete der Katalog weitere Ideen, wie zum Beispiel unterfahrbare Pflanzentöpfe, Biodiversitätsflächen, Entsiegelung und eine Pergola (siehe Bild).

Im Jahresbericht des Seniorenzentrums Wasserflue (Seite 12), in der Jurapark Zytig (Seite 16) sowie in der Aargauer Zeitung wurde über das Projekt berichtet. 

TRIALOG

Ein Projekt von Clara (Marlo) Roth, Manuela Zuber und Johanna Gärtner im Rahmen der Fallstudie Jurapark Aargau

Mit dem Wachstum der Bevölkerung und der Zunahme der Wohnfläche pro Person in den letzten Jahren steigt der Energieverbrauch im Wohnungssektor und die Zersiedelung wird verstärkt. Ein Grund dafür ist das Phänomen der Remanenz. Damit ist gemeint, dass Menschen in ihren Wohnungen bleiben, obwohl ihr Wohnraumbedarf gesunken ist, da zum Beispiel die Kinder ausgezogen sind. Meist liegt das an einem Mangel an Alternativen und Anreizen in eine kleinere Wohnung zu ziehen. Mit unserem Trialog wollten wir für dieses Problem sensibilisieren und haben Menschen mit verschiedenen Sichtweisen dazu bei einer Podiumsdiskussion zusammengebracht. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Küttigen umgesetzt. Es war gleichzeitig auch die Kick-off-Veranstaltung zu einem Bauprojekt der Gemeinde, bei dem die Bedürfnisse der Bevölkerung einbezogen und generationenübergreifendes Wohnen gefördert werden sollen.

FACHKRÄFTEMANGEL IN DER SOLARBRANCHE

Ein Projekt von Luka Cancarevic, Jannic Casal, Anna Sidonia Marugg, Hannah Sophie Schenkel-May und Manuel Weber im Rahmen der Fallstudie Jurapark Aargau

In einer Zusammenarbeit mit der Abteilung Energie des Kantons Aargau ging es darum, den Fachkräftemangel in der Solarbranche zu bekämpfen. Dabei fokussierten sich unsere Tätigkeiten vor allem auf Recherchearbeiten und dem Ermitteln von Stakeholder:innen, die auch an einer Zusammenarbeit interessiert wären. Unter anderem gehörte dazu das Entwerfen einer Umfrage, die den genauen Fachkräftemangel bei den einzelnen Unternehmen im Kanton ermitteln sollte.

Clean-up Aktion an der Aare

Ein Projekt von Silja Höhener, Noemi Lemcke und Kara Grotefeld im Rahmen der Fallstudie Jurapark Aargau

Um auf die negativen Konsequenzen von Littering in der Schweiz aufmerksam zu machen, organisierten wir eine Clean-up Aktion in den Gemeinden Auenstein, Rupperswil und Möriken-Wildegg (Aargau). Wir sammelten zuerst mit Freiwilligen aus den Gemeinden Abfall am Ufer der Aare. Danach hielten wir einen kleinen Vortrag, um das Thema aus einer wissenschaftlichen Perspektive zu beleuchten. Dies führte beim abschliessenden Apéro aus geretteten Lebensmitteln zu vertieften Diskussionen mit den Teilnehmenden. Geplant gewesen wäre zudem der Einsatz von Abfall-Taucher:innen in der Aare, wetterbedingt musste aber leider darauf verzichtet werden.

HOF-APERO

Ein Projekt von Daria Hofer und Aline Zbinden im Rahmen der Fallstudie Luzein

Um die Produzent:innen- und Konsument:innen-Beziehung in Luzein zu stärken, haben wir mit dem Biohof «Chrezäbodä» einen Hof-Apéro durchgeführt. Der Apéro bestand hauptsächlich aus hofeigenen Produkten, welche von den Gästen degustiert werden konnten. Dadurch soll die Direktvermarktung der lokalen Produzent:innen in Luzein gefördert werden.

Lehrweg zum Thema Klimawandel

Ein Projekt von Gian-Luca Kaufmann und Gian Waldinsperger im Rahmen der Fallstudie Luzein

Mit vier Schildern versuchen wir, Betrachter*innen die Klimakrise näher zu bringen. Die Schilder zeigen die konkreten Auswirkungen auf das Tal der Gemeinde Luzein auf und machen so das Thema greifbarer. Das Zielpublikum sind Freizeitwanderer*innen und Familien auf einem Ausflug. Die Schilder haben folgenden Themen: Klimawandel allgemein, Permafrost, Vegetation und Wasser.

Die Schilder sind noch nicht gedruckt. Eventuell werden sie als Informationstafeln für Schulen dienen oder im Zuge des geplanten «längsten Spielplatzes der Welt» aufgestellt.

Merk's dir! – Pflanzenspiel

Ein Projekt von Suban Biixi, Mathis Büchi, Simona Staub und Kaja von Rotz im Rahmen der Fallstudie Luzein

Mit dem Pflanzenspiel «Merk’s dir!» wird Kindern, Familien, Schulklassen und anderen interessierten Personen das Thema Neophyten und einheimische Arten spielerisch näher-gebracht. Zudem gibt es ein Infoheft, in welchem die 14 Pflanzen, die sich auf den Spielkarten befinden, genauer vorgestellt werden. Mit diesem Projekt möchten wir eine Sensibilisierung der Bevölkerung zur präventiven Neophytenvermeidung erreichen. Das Spiel ist online gratis verfügbar auf dieser Website sowie unter folgendem Link:
https://www.luzein.ch/de/bildung/aktuelles/memory-pflanzenspiel

VERNETZUNGSPROJEKT-AUSTAUSCH

Ein Projekt von Christa Zurbrügg, Rebekka Koch und Mirko Schell im Rahmen der Fallstudie Luzein

Die Landwirtschaft der Bündner Berggemeinde Luzein ist Teil von Vernetzungsprojekten, welche der Biodiversitätsförderung und dem Erhalt wichtiger ökologischer Infrastrukturen wie z.B. Mooren dienen. Um die Zusammenarbeit innerhalb der Vernetzungsprojekte zwischen dem Planungsbüro Oekoskop, dem Amt für Landwirtschaft und Geoinformation GR und den Landwirt:innen enger und lösungsorientierter zu gestalten, wurde ein Austausch-Anlass für das Vernetzungsprojekt Luzein geplant und durchgeführt. Am Anlass konnte zahlreiches konstruktives Feedback organisatorischer sowie inhaltlicher Art gesammelt werden. Probleme, Beobachtungen und persönliche Anliegen wurden zusammen angeschaut und diskutiert. Ein schriftlicher Rückblick wurde verschickt. Der Anlass kam gut an und wird in Zukunft regelmässig von Oekoskop durchgeführt.

Phasenplan zur Entwicklung naturnaher Tourismusprojekte

Ein Projekt von Adrian Jonsson, Jasmin Schmid und Manon Benninger im Rahmen der Fallstudie Luzein

Der Phasenplan soll ein Instrument darstellen für die erfolgreiche, schrittweise Umsetzung eines naturnahen Tourismusprojekts in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und Stakeholdern. Im Prozess werden den vier Elementen Kommunikation, Partizipation, Bottom-Up und dem iterativen Prozess besondere Bedeutung gegeben. Durch die Gestaltung in Excel ist der Phasenplan besonders interaktiv und adaptiv.

Fish run

Ein Projekt von Manon Davies, Ben Kriesel und Aurel Mäder im Rahmen der Fallstudie Birs und Birsig

Mit dem Projekt Fish Run sollten Kinder, Jugendlichen und deren Eltern spielerisch auf die Hindernisse für Fische in Schweizer Flüssen aufmerksam gemacht werden. Basis dafür war ein Hindernislauf, an dem die Teilnehmenden auf ähnliche Hürden stossen wie Fische bei der Fischwanderung. Die spielerische Komponente sollte durch Informationsstände von Stakeholdern ergänzt werden, die so die Möglichkeit gehabt hätten ihre Arbeit zu präsentieren und sich untereinander besser zu vernetzen. Das Projekt konnte leider aufgrund der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden.

Gesuch um Aufnahme der Vielblättrigen Lupine in die Freisetzungsverordnung

Ein Projekt von Selina Hess, Linda Müller und Stefan Tobler im Rahmen der Fallstudie Oberengadin

Die Vielblättrige Lupine ist ein problematischer Neophyt, da sie sehr konkurrenzfähig ist und sich schnell ausbreitet. Die Freisetzungsverordnung regelt den Umgang mit invasiven, gebietsfremden Pflanzen wobei im Anhang 2 alle Pflanzen aufgeführt sind, deren Freisetzung und Umgang verboten ist. Die Massnahme besteht aus einem Gesuch ans UVEK und beantragt die Aufnahme der Lupine in deren Anhang.

Sensibilisierungsprojekt zu fluorhaltigem Skiwachs

Ein Projekt von Luana Olbrecht, Robyn Imboden, Robyn Stäuble und Karolina Utermann im Rahmen der Fallstudie Oberengadin

Durch ein Verbot der Fédération Internationale de Ski (FIS) sind ab der Saison 2021/2022 fluorhaltige Skiwachse unter anderem am Engadin Skimarathon (ESM) verboten, welches jedoch nicht kontrolliert werden kann. Mit Informationsgrafiken auf den sozialen Netzwerken, sowie einem kurzen Informationstext auf der Website vom ESM wollen wir die Teilnehmenden über die Schädlichkeit von fluorhaltigen Skiwachsen informieren. Diese Informationen sollen ansprechbar und verständlich für ein breites Publikum sein. 

Wasser-Kreislauf

Ein Umweltbildungsspiel für Schüler*innen ab der 4. Primarklasse

Gaétane Sallard, Simona Willi, Mark Bernath im Rahmen der Fallstudie Oberengadin

Wasser-Kreislauf bezeichnet einen Postenlauf, welcher sich an Schüler*innen ab der vierten Primarklasse richtet. Im Lehrplan 21 kann dieser im Fach Natur, Mensch, Gesellschaft unter Umwelterziehung eingeordnet werden. Der Postenlauf ermöglicht eine spielerische Lernumgebung, die sich auf das Thema Wasser fokussiert, schweizweit relevante Themen anspricht und einen Bezug auf das Oberengadin macht.

HOF-APERO

Ein Projekt von Daria Hofer und Aline Zbinden im Rahmen der Fallstudie Luzein

Um die Produzent:innen- und Konsument:innen-Beziehung in Luzein zu stärken, haben wir mit dem Biohof «Chrezäbodä» einen Hof-Apéro durchgeführt. Der Apéro bestand hauptsächlich aus hofeigenen Produkten, welche von den Gästen degustiert werden konnten. Dadurch soll die Direktvermarktung der lokalen Produzent:innen in Luzein gefördert werden.

HOF-APERO

Ein Projekt von Daria Hofer und Aline Zbinden im Rahmen der Fallstudie Luzein

Um die Produzent:innen- und Konsument:innen-Beziehung in Luzein zu stärken, haben wir mit dem Biohof «Chrezäbodä» einen Hof-Apéro durchgeführt. Der Apéro bestand hauptsächlich aus hofeigenen Produkten, welche von den Gästen degustiert werden konnten. Dadurch soll die Direktvermarktung der lokalen Produzent:innen in Luzein gefördert werden.

HOF-APERO

Ein Projekt von Daria Hofer und Aline Zbinden im Rahmen der Fallstudie Luzein

Um die Produzent:innen- und Konsument:innen-Beziehung in Luzein zu stärken, haben wir mit dem Biohof «Chrezäbodä» einen Hof-Apéro durchgeführt. Der Apéro bestand hauptsächlich aus hofeigenen Produkten, welche von den Gästen degustiert werden konnten. Dadurch soll die Direktvermarktung der lokalen Produzent:innen in Luzein gefördert werden.

TRIALOG

Ein Projekt von Clara (Marlo) Roth, Manuela Zuber und Johanna Gärtner im Rahmen der Fallstudie Jurapark Aargau

Mit dem Wachstum der Bevölkerung und der Zunahme der Wohnfläche pro Person in den letzten Jahren steigt der Energieverbrauch im Wohnungssektor und die Zersiedelung wird verstärkt. Ein Grund dafür ist das Phänomen der Remanenz. Damit ist gemeint, dass Menschen in ihren Wohnungen bleiben, obwohl ihr Wohnraumbedarf gesunken ist, da zum Beispiel die Kinder ausgezogen sind. Meist liegt das an einem Mangel an Alternativen und Anreizen in eine kleinere Wohnung zu ziehen. Mit unserem Trialog wollten wir für dieses Problem sensibilisieren und haben Menschen mit verschiedenen Sichtweisen dazu bei einer Podiumsdiskussion zusammengebracht. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Küttigen umgesetzt. Es war gleichzeitig auch die Kick-off-Veranstaltung zu einem Bauprojekt der Gemeinde, bei dem die Bedürfnisse der Bevölkerung einbezogen und generationenübergreifendes Wohnen gefördert werden sollen.

HOF-APERO

Ein Projekt von Daria Hofer und Aline Zbinden im Rahmen der Fallstudie Luzein

Um die Produzent:innen- und Konsument:innen-Beziehung in Luzein zu stärken, haben wir mit dem Biohof «Chrezäbodä» einen Hof-Apéro durchgeführt. Der Apéro bestand hauptsächlich aus hofeigenen Produkten, welche von den Gästen degustiert werden konnten. Dadurch soll die Direktvermarktung der lokalen Produzent:innen in Luzein gefördert werden.